Bus Campo Blenio-Pian Geirett / Luzzone-Campo Blenio: vom Oktober bis Ende Juni ausgesetzt

Greina

Wanderungen

Für Liebhaber alpiner Szenarien und weiten Berglandschaften ist die Region der Greina ein unverzichtbares Ausflugsziel. Die Hochebene liegt auf etwa 2300 Meter Höhe, an der Grenze zwischen dem Tessin (Bleniotal) und Graubünden und verläuft über sechs Kilometer Länge und einem Kilometer Breite. Die alpine Tundra-Landschaft ist von grosser emotiver Eindrücklichkeit und steht unter Naturschutz auf nationaler Ebene, wegen des Reichtums und der Vielfältigkeit ihrer Biotope. Die Greina ist ein herrlicher Ausflug, auch für jene, die nicht an Höhenwanderungen gewöhnt sind. Es braucht allerdings schon ein gutes Training.

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Rundgang: Greina (5 St., Karte)


Reich an Wasser, das aus dem Boden quillt und zu Bächen, Flüssen, Weihern und kleinen Sümpfen wird, die Region der Greina von antiken Wegen durchkreuzt. Schon zu Zeiten der Römer und im Mittelalter war sie Durchzugsgebiet und Weidezone. Im Zentrum der Hochebene befindet sich ein einziges Zeichen antiker humaner Präsenz: Crap la Crusch (Kreuz-Stein), ein Felsbrocken, auf dem ein Eisenkreuz steht. Im Sommer, kurz aber heftig, bietet die Hochebene eine grossartige Blüte, dank der vielfältigen alpinen Flora, und man kann auch Murmeltiere und andere typische Tiere des Alpenraums antreffen.

Der einfachste und üblichste Weg auf dem man die Greina erreicht startet von Campo Blenio-Ghirone aus, wo man den Bus nach Pian Geirett nimmt (auf 2000 Meter). Von hier erreicht man in zirka einer Stunde Steigung die Hütte Scaletta mit ihrem typischen Spitzdach. Gleich darüber öffnet sich eine weite Hochebene den Blicken der Besucher mit ihrem unendlichen Horizont, grauen und dunklen Felsen, winzigen Blümchen, Moos und Flechten, Wasserläufen, die sich zwischen den Steinen durchschlängeln. Um zum Greina-Pass zu kommen, braucht man noch etwa dreissig Minuten. Nach einem Marsch von einer weiteren Stunde, steht man vor dem Crap la Crusch.

Eine Besonderheit der Region stellt der natürliche Steinbogen dar, den man nach einer Abzweigung vom Hauptweg bewundern kann. Vom Crap La Crusch gelangt man in etwa einer halben Stunde zur Motterascio-Ebene, von unzähligen Bächlein durchquert, und etwas darunter zur gleichnamigen Hütte. Von hier, nach einem langen, steilen Abstieg, geht man bis zum Luzzone-Staudamm, wo sich die Bushaltestelle befindet, und von wo man zum Ausgangspunkt nach Campo Blenio zurückfährt (Achtung auf der Farhplan ).

Die Region verfügt über drei alpine Hütten (Scaletta, Motterascio, Terri), die Kost und Unterkunft anbieten. Für Übernachtungen ist Reservierung empfohlen.

Der Bus Campo Blenio-Pian Geirett und Luzzone-Campo Blenio ist von Anfang Juli bis Ende September in Betrieb.

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